A person cutting a sandwich while making a healthy lunch
 

Einige Menschen sind irritiert, wenn sie nach dem Frühstück das Gefühl, sie können nicht mehr klar denken. Sie nehmen alles wie durch eine Nebelwand wahr. Die Angst vor Alzheimer und Demenz macht sich breit. Solch schwere Erkrankungen müssen es nicht sein; eine Glutenunverträglichkeit kann ebenso derartige Symptome zeigen. Im Internet und einschlägigen Büchern und Fachzeitschriften finden die Menschen viele Informationen über Alzheimer und ADHS oder Konzentrationsstörungen. Dass auch Glutenunverträglichkeit einen sogenannten Brain Fog oder Gehirnnebel auslösen kann, darüber gibt es kaum Informationen.

Symptome

Die Symptome und Zustände dieser Form von Glutenunverträglichkeit sind der Erkrankungen Demenz, Alzheimer oder Depressionen sehr ähnlich. Obwohl der „Gehirnnebel“ viele Menschen betrifft, ignoriert die Schulmedizin die Tatsache, dass es hierbei um eine Glutenunverträglichkeit handeln kann.
Ursache ist das Protein Gluten, das in der Mehrzahl der Getreidesorten und damit auch in Lebensmittel mit Getreideinhalt vorkommt. Dr. Wilson ist der Meinung, dass bei empfindlichen Menschen die oben beschriebenen Symptome von Gluten ausgelöst werden. Im menschlichen Gehirn kommt es ständig zu bestimmten Reaktionen. Durch den Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln kann die Balance der verschiedenen Botenstoffe und Hormone empfindlich gestört werden. Als Folge können verschiedene psychische Probleme auftreten, wie Depressionen, Autismus und Schizophrenie. Im günstigsten Fall handelt es sich „nur um Brain Fog“. Der Gehirnnebel vergeht, wenn keine glutenhaltigen Lebensmittel verzehrt werden.

Schwer verdauliches Protein

Gluten ist ein schwer verdauliches Protein, das der Körper oft nicht in seine einzelne Aminosäuren zerlegen kann. Zurück bleiben nur teilweise verdaute Bruchstücke, auch Peptide genannt. Ist die Darmschleimhaut angegriffen, passieren die Peptide ungehindert diese und kommen in die Blutbahn.
Peptide haben die Eigenschaft, körpereigene Endorphine oder Stoffe zu imitieren. Im Gehirn nehmen die körpereigenen Stoffe wichtige Aufgaben wahr, wie beispielsweise das Empfinden von Schmerz, Glück oder Hunger.

Folgen der Glutenunverträglichkeit

Gluten stehen im Verdacht, verschiedene, teilweise schwerwiegende Krankheiten auszulösen. Dazu gehören allergische Reaktionen, Entzündungen und Schwellungen. Die Schwellungen befinden sich in der Regel im Darm, wo der Mensch sie nicht spürt. Entzündungen und allergische Reaktionen festzustellen, wenn diese im menschlichen Gehirn stattfinden, ist fast unmöglich. Im Gegensatz zur Haut hat das Gehirn keine Möglichkeit, mit Jucken oder Schmerzen auf seinen Zustand aufmerksam zu machen. Das ist ein Grund, warum durch Peptiden ausgelöste Gehirnentzündungen subtil verlaufen, beispielsweise durch ein „vernebeltes Gefühl“.

Folgen

Weitere Folgen der Glutenunverträglichkeit sind Mangelerscheinungen. Eisenmangel sowie Magensäuremangel sind ebenfalls Anzeichen für die Unverträglichkeit von Gluten. Wer bei den ersten Anzeichen seine Ernährung auf glutenfreie Kost umstellt, kann schon bald aufatmen. Schenkt er des Weiteren seinem Darm besondere Aufmerksamkeit, gibt er ihm Zeit zur Regeneration. Der Hausarzt ist in solchen Fällen gerne als Berater tätig.

Konzentrationsstörungen durch Glutenunverträglichkeit möglich
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