Forscher der University of Chicago (USA) haben vor Kurzem zwei Stoffe entdeckt, die die die Glutenunverträglichkeit fördern oder sogar entstehen lassen sollen: Interleukin-15 und Retinsäure.

Interleukin-15, ein körpereigener Botenstoff, wurde bei Tieren blockiert, wodurch die Krankheit trotz genetischer Disposition ausblieb. Bei Menschen und Mäusen mit Glutenunverträglichkeit zeigt sich ein erhöhter Interleukin-15-Spiegel im Gewebe.

Retinsäure, die aus Vitamin A gebildet wird, soll die Krankheit ebenfalls fördern.

Die Forscher versuchen nun, aus den neuen Erkenntnissen Hinweise für die Entwicklung von Medikamenten abzuleiten. Ob sich daraus jedoch wirklich neue Medikamente entwickeln lassen, oder ob andere Wege erfolgversprechender sind, lässt sich noch nicht sagen.

Quelle: Spiegel

Der Ursache von Glutenunverträglichkeit einen Schritt näher gekommen
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